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Romane > Mystery
Flur seiner Wohnung ging er zum Garderobenschrank und entnahm neben einer leichten Strickjacke, den Generalschlüssel.
»Wir sehen uns das jetzt zusammen an.« Verkündete Frank, der zurück an die Tür kam und den Hauptgang des Gebäudes betrat. »Ich hoffe nur, Sie irren sich dieses Mal.«
Verdutzt sah Grant den Hausverwalter an.
»Aber Mr. Sunderland, ich habe mich doch noch nie geirrt.«
Fassungslos schüttelte Frank den Kopf, bevor sich beide auf den Weg machten.

Vor Apartment 306 angekommen war Sunderland vorerst erleichtert, denn er musste auf dem Weg dorthin weitere Beschwerden Grants über sich ergehen lassen. So äußerte er sich über den zunehmenden Migrantenanteil in Ashford und über den Hund aus 108, der bisweilen sein bedeutendes Geschäft gerne mal im Innenhof verrichtete. Sunderland versicherte ihm, mit der verantwortlichen Mieterin zu sprechen, wenngleich es sich bei der Rasse um einen Chihuahua handelte und streunende Katzen größere Häufchen hinterließen. Frank versuchte erst gar nicht etwas Gegenteiliges zu erwähnen, um keine zusätzliche Diskussion mit Grant anzubrechen. Mit einem Finger vor dem Mund signalisierte der Hausverwalter seinem Begleiter leise zu sein, heftig nickend bestätigte er dies. Sunderland atmete tief durch und presste sein Ohr auf das Holz der Eingangstür von 306. Er fühlte sich dabei wie ein Voyeur und betete insgeheim, dass niemand aus den Apartments kam. Eine Situation, die schwierig zu erklären war, vor allem da Grant ohnehin schon einen gewissen Ruf hatte.
Frank konnte nichts hören und nahm sein Gesicht wieder von der Tür weg. Der Hausverwalter roch den üblen Gestank, der von Richards Mund ausging, als
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