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Apartmentgebäude lief, nur um andere Mieter zu drangsalieren. Erst letzte Woche schimpfte Grant einige Kinder, die im Hof an dem Klettergerüst spielten. Die Kinder gaben sich unbeeindruckt und ignorierten weitestgehend die Rufe des rundlichen Metzgers. Vor Wut kochend, kam er zu Sunderland und beschwerte sich auf übertriebene Art und Weise. Beruhigen konnte man Grant in einer solchen Situation nicht, höchstens sein Zorn in eine andere Richtung lenken. Ein gutes Beispiel bot sich da das Thema Politik, auf das Richard jedes Mal ansprang.
Frank Sunderland erreichte die Haustür und blickte mit zugekniffenen Augen durch den Spion. Wie er es vermutete, Richard Grant, der da mitten in der Nacht gegen seine Türe hämmerte.
›Verfluchter Mistkerl‹ grummelte Frank leise vor sich hin, entriegelte das Schloss und schob die Tür einen Spalt breit auf.
»Was ist los, Grant?« Murmelte er dem dicklichen Mann schläfrig entgegen, der einen Kopf größer als er selbst war. Sunderland schätzte seine Größe auf 196 cm und aufgrund seiner Statur wirkte er einschüchternd auf andere.
»Sunderland, großer Gott. Da ist was wirklich Krankes passiert.« Richard Grant wirkte aufgedreht, fast panisch. Ein mulmiges Gefühl beschlich den Hauswart, während er den Ausführungen des Mieters folgte.
»Also, ich saß in meinem Lieblingssessel, kennen sie ja. Da sah ich auf den Hof, um vielleicht denjenigen zu erwischen, der vor zwei Tagen die Mülltonnen durchsucht hat. Doch wissen sie was?«
»Nein, weiß ich nicht.« Sunderland schob die Tür weiter auf und lehnte sich gegen den Rahmen, seine Miene zeigte keinerlei Begeisterung für Grants Geschichte.
»Der Typ ist nicht |
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