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Lyrik > Philosophie

Und nächtlich grüsst das Jenseits

von Evelyne Pfister >>

Ich lege mich schlafen, zu Ende ist der Tag.
Beim einschlafen verfolgen mich noch Bilder vom Tag und was ich alles hinter mir hab.

Ich versinke in eine andere Welt und werde leicht wie ein Vogel im Wind.
Es ist meine Seele der schnell Flügel gewachsen sind.

Ich schwebe an Orte, alles ist intensiv und voller Geborgenheit.
Es gibt keine Einschränkungen und alles erscheint unendlich, riesig, gross und weit.

Ich sehe Vergangenes und was noch kommt, alles erscheint wirklich logisch und klar
Ich kommuniziere im Geiste und weiss alles ist wahr.

Das Wissen und die Einsichten die ich erhalte sind viel grösser als in einem Menschenkopf Platz finden kann.
Ich versuche mir zu merken was ich erhalte damit ichs als Mensch im Körper nochmals im Wachzustand verarbeiten kann.

Eigentlich würde ich am liebsten ewig in diesem Zustand und dieser anderen Welt verweilen, alles ist einfach genial.
Ich vernehme aber ein Ziehen zurück in meinen Körper, ich habe keine Wahl.

Ein Ruck den ich merke, hat mich wieder in meinen schweren Körper gebracht. Ein Weckerklingeln und ich bin erwacht.

Ich versuche mich krampfhaft an alles zu erinnern was ich mir merken wollte.
Etwas trotzig das ich "nur " einen kleinen Menschenkopf habe mit wenig Speicherplatz ist jedoch etwas was ich mir generell merken sollte.

Es ist jedem frei gestellt, nachts in diese jenseitige Welt zu entfliegen.
Aber als Mensch hier auf dieser Welt kann man ohne Besinnung, Liebe und Erinnerung nicht viel über die Zukunft in Erfahrung kriegen!

17. Juli 2005
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