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Lyrik > Philosophie

SONNENSCHEIN

von Vismara Rudolf >>

Es tauet fleissig, rund ums Matterhorn sind Veilchen angesiedelt,
die Sonnenblumen freuen sich am meisten und welche sind
dabei, die Eiszeit zu erleben die sogar blütenlos erwacht.
Komm sei kein Frosch, das Quaken ist doch bald erlernt.
Wir tun uns all zusammen und blasen auf,
die gelben Maulbeersträucher wachsen ungebunden
rund ums grosse Alpental.

Obs morgen schneit, wer weiss es denn wie's weitergeht.
Die Gärtnerei ist wohlgemuth, es kommt schon wie es muss.
Im Sommer war die Wespenzahl enorm wie nie zuvor.
die Zuckerpreise sind, das wissen wir, im fallen,

die Sonne scheint, als ob sie eine Absicht hätte,
dabei hat sie es eben wohl auf diese Art gelernt.

Das Meer ist fern, wo Ginster blüht ist Flieder nicht sehr nah.
Ein eigen Sträusschen sammelt ich am kühlen Waldesrand.
Der Vogel Strauss lacht in den Sand, den kühlen,
als ob er es gewusst, die Eisenbahn ist rot bemalt.


5. April 2012
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