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Die Wellen-Parabel
von benito >>
Sein Leben hier auf Erd‘ und Land
Gleicht der Welle nah dem Strand:
Der Welle Richtung ist ganz klar –
Zum Strand, so wie es immer war.
Das Wasser einer Welle trennt
Sich von dem Wasser, das es kennt,
Und rauscht, so ist es wohl bekannt,
Auf den trocknen Wüstensand.
Die Tropfen eine Welle wissen,
Die Tiefsee werden sie bald missen,
Doch sind sie voller Elan
Und treiben sich noch weiter an.
Mit dem Ziele im Visier
Wird die Well‘ zum wilden Tier,
Sieht das andre Element,
Doch flüchtet nicht, es rennt, es rennt.
Ein jeder hat dabei in Sicht,
Dass die Welle in dem Kampfe bricht.
Doch keiner weiß, was aus der Welle
Letztlich wird an dieser Stelle:
Vielleicht geht ihr in einem Braus
Die ganze Kraft auf einmal aus,
Aber genauso, wie sie klein,
Kann sie auch sehr mächtig sein.
Dies ist der Reiz: Dass keiner kennt
Die Kraft der Welle im Moment.
So bleiben wir stets voller Wacht,
Was er aus seinem Leben macht!
6. August 2009 |
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