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Lyrik > Menschen

_Quarantäne

von bundelos >>

Sie haben die Fenster zu gemauert! Und die Tür. Den
Strom abgeschaltet. Und ich sitze jetzt in der Ecke.
Und denke über das Leben nach: „Über die Sterne! Über
die Zeit! Über die Menschen! Über die Welt!“ Und was
das Glück ist. Und wie die Hoffnung bleibt. Und jeden
Tag neu zeigt. Auch in dunklen Zeiten!

Zuerst erinnere ich mich an die Sterne! An klare Nächte.
Das Licht von Ihnen. Wie klein es am Himmel war.
Und was es jeder Nacht gab. Und wie ich einen Stern
finde. Für dieses Zimmer. Mit Liebe. Mit Spielen. Und
mir wird klar: „Wo ein Mensch ist! Da kann auch Licht
sein! Wie dunkel die Nacht auch sein mag!“

Dann erinnere ich mich an das Leben! An helle Tage.
An Seen. An Blumen. An Bäume. An Wiesen. An Wege.
Die Worte der Natur. Und wie bunt die Welt damit war.
Und wie ich das Leben finde. Für diese Ecke. Und mir
wird klar: „Wo ein Mensch ist! Da ist auch ein Wille!
Mit Leben! Mit Kraft! Mit Auswegen!“
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