Lyrik > Menschen |
 |
|
Nachwehe
von vivakreativa >>
.
Es war wie das Schmecken
von Blut im Mund,
so stark und eisenerdig,
dennoch von unabwendbarer
Sterblichkeit kündend.
Es war wie das Rinnen
klarer Eiszapfen,
der Sonne Wärme wehrend
und dessen ungeachtet
sich in ihr einbüßend.
Es war wie das Weinen,
ein wortloses Schreien
im kalten Vorwinterwind
und im seichten Flüstern
lag Modergeruch.
Es war ein wehes Halten
dessen, was Du und ich
einander geträumt,
warme Augenblicke lang,
ehe wir letzten Kuss tauschten.
Es ist Bestimmung und
im Wandel begriffen.
.
27. Oktober 2007 |
 |
|
Seite
1 von 1 |
|
 |
Kommentare (0) |
|