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Lass doch die Schleppe schleifen
von Funkenflug
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Hallo du da, lass doch die Dinge
die Schleppe, die Ränder
die Lamellen schleifen
Ach Telgte, die eiserne Bank
im Stadtwald, fremd geküßt
hörst du tropfenweise
die Ri-fi-fi Melodie
Oder der dritte Mann spielt dir auf
am Donau-Gestade die Zither-Melodie
für ein Heldenleben
Oh Schwester im Mond
schau das Bild der Frau
die Mulde nicht glatt
die Kuschel- und Duftzone
wenn sie den Arm hebt
Ach deine ganze Natürlichkeit
wie du dich ruckartig verströmst
duftend und tierisch schön
kommst du hervor
pinkfarbene Flecken auf Wangen und Backen.
Himbeereis schmilzt dir im Mundwinkel
Du wälzt dich, drückst mir
im Wimpernschlag das Sekundenglück zwischen die Zähne
Sie haben dir zugesetzt
sie wollten deine Haut
du solltest sie ihnen
selbst zu Markte tragen
Im Geweih hing deine Mädchenhandtasche
draussen beim Jägertreffen
du Lokaljournalistin
eine Waldhausschönheit
mit grossen Augen
Deine Augen, die ins Weite sehen
und nicht zu mir, dem Mondbruder
der dir seine Waage-Seele leiht
Ich öffne dir die Pforte
diese schmale Tür
zwischen zwei Piccolo-Flöten
in denen es Sekt nur zum
prickelnden Einatmen gibt
Lehne dich an Ulrike
an die Säule, suche Halt am Marmor
am Kleinkredit
an der Dispositions-Grenze
Ich sehe dich schwungvoll
mit vibrierendem Oberarm
der die Dinge hält:
Söhne und Texte
Schüsse und Knaller
im Botnang-Tal, Kracher im Hausgarten
wie der Swimmingpool raucht
in der Kühle der Frühe
Der Konsul schickt Werbung
vom Tisch herüber
über das edle Essen gebeugt
zeigt er Silberhaar
er verlegt Kunst
Schieben wir wiederum Kugeln?
im gleißenden Licht
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