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Lyrik > Menschen

Die Sandburg

von bundelos >>

Ich sitze am Strand. Und beobachte so einen Jungen.
Seit Stunden, baut er so eine Sandburg. Mit Mauern
Und Zinnen. Und Wehrtürmen. Und Gebäuden. Und
Burggraben. So, allem drum und dran. Dann kommt
ein anderer Junge. Fängt so einfach mit Ihm einen Streit
an. Und lacht über den Sinn: „Heute noch Sandburgen
zu bauen!“ Und will die Sandburg zerstören. Aber der
Junge wehrt sich! Und der andere Junge gibt auf. Und
Er baut weiter.

Und ich beobachte wie er da steht. Sich das ansieht.
Und so überlegt. Und dann weiter baut. Die Zinnen
und Mauern verfeinert. Und die Wehrtürme und
Gebäude. Und allem etwas eigenes gibt. Und so ganz
auf diese Sandburg konzentriert ist. Dann kommt ein
Betrunkener, der das übersieht. Und einfach Teile
der Sandburg zertritt. Der Junge weint. Und ärgert
sich. Aber, dann baut er einfach weiter. Und das
Ganze wird immer besser.

Dann kommt, so eine Horde von Leuten. Und bleibt
bei der Sandburg stehen. Und bemängelt was da alles
fehlt. Und was an der Burg nicht stimmt. Und erklären,
wie eine richtige Burg aussah. Und wie wenig, an der
Sandburg so korrekt sei. Im Vergleich zu einer echten
Burg. Der Junge hört zu. Sieht traurig aus. Und die
Leute reden noch etwas. Und dann gehen sie einfach.
Und der Junge, baut wieder weiter an der Sandburg.

 Dann kommt seine Mutter. Und erinnert ihn an
Sachen, die er noch erledigen muss. Und an einen
Arzttermin. Und daran das es schon spät ist. Und es
kühl wird. Und an das Abendessen, das auf ihn wartet.
Und an den Vater, der Ihn sehen will. Und! Und!
Und! Aber, der Junge baut einfach weiter. Und die
Sandburg wird immer perfekter. So irgendwie
einzigartig. Auch wenn sie in nichts, einer richtigen
Burg entspricht.
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