Startseite
Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles
Suchen
Texte
Autoren
Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln
Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
Lyrik
>
Menschen
Die Eltern
von bundelos
>>
Manchmal denke ich so über meine
Mutter nach, die ich nie kannte. Wie
sie wohl war? Wie sie dachte? Was
sie wollte? Wovon sie träumte?
Dann fahre ich durch die Stadt. Und
beobachte Gesichter. Sitze in Cafes.
Und höre Gespräche. Oder rede mit
Jemand. Dann liege ich auf dem
Bett für Stunden und Stunden. Und
alles ist still. Und voller Frieden. Und
ich begreife die Zeit. Mit aller Liebe.
Mit allem Wissen. Mit allen Gedanken.
Die Zeit, meine Poesie. Meine Mutter
des Lebens. Meine Mutter der Welt.
Manchmal denke ich über meinen
Vater nach, den ich nie kannte. Und
wie er so war? Was ihn so beschäftigt
hat? Welche Ziele er hatte? Für was er
sich eingesetzt hat? Wie sein denken
war? Und ich fahre durch die Stadt.
Durch Parks. Und durch Alleen. Und
an Flüssen entlang. Und bewundere
das Leben. Dann sitze ich für Stunden
in einer Ecke. Trinke einen Tee. Und
alles ist ein Wunder: „Das Bild an
der Wand! Die Tasse auf dem Tisch!“
Und alles hat Wahrheit. Die Liebe
meine Poesie. Mein Vater des Lebens.
Mein Vater der Welt.
Seite
1
2
von 2
weiter
Kommentare
(0)
top