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Lyrik > Liebe

URSULA ELISABETH

von Wanderin der Nacht >>


Der Kuss auf ihren Lippen brennt,
er fordert ein, er macht sie klein.
In demutsvoller Schmach und Pein
dem Liebsten Untertan als Preis,

der sie geschickt zu händeln weiß.
Schon sprudelt aus ihr Lobgesang.
Sie huldigt ihn mit Überschwang -
den Einen, der so eloquent

die Liebe für sich wahrhaft nennt
nur wenn das Weib ihm gänzlich dient,
sich GANZ mit seinem Geist vermient...
des Ruhmes Weichen für ihn stellt

auf das sein Ego brustgeschwellt
das Weltgefüge schmerzhaft blendet,
so des Teufels Werk vollendet.

Das Weib hockt da mit leerem Kopf.
Sie spricht beredt nach seinem Munde,
der Kuss wird ihrem Herz zur Wunde.

19. August 2014
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