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Lyrik > Liebe

Tropfen

von dcg >>

Tropfen

Kleine Tropfen fallen leise auf den, immer noch heissen Asphalt,
unsere Unterhaltung zerfliesst sanft,
wie Wasser,
verteilt sich,
kehrt zu ihrem Ursprung zurück,
doch nur, um sich erneut zu zerstreuen.

Meine Ruhe,
mein innerer Frieden,
scheint zu wachsen,
mit jedem Satz der deinem Geist entspringt,
und langsam in den Meinen dringt.
Ich könnte dir stundenlang zuhören,
wie du erzählst, was du von dir gibst,
doch bleibt uns meist nur ein kurzer Moment,
dieser magischen Empfängnis.

Die Zeit scheint stehen zu bleiben,
wenn du dein Mund öffnest,
und mir leise Sonaten singst
doch eilt sie an uns vorbei,
vielleicht weil wir sie nicht beachten,
und sie völlig unbedeutend an uns vorbei schreitet,
als würde sie alle, nur nicht uns, betreffen.

Wahrlich,
du öffnest dich nur zaghaft,
beinahe gemächlich,
vor dem Sonnenschein,
der dich aufdeckt.
Nahezu ängstlich,
als befürchtest du,
das der gleissende Strahl dich,
all zu bald wieder verlassen wird.

Du öffnest dich nur zaghaft,
beinahe gemächlich,
doch intensiviert das mein Verständnis,
für dich und deine Welt,
in einen Zustand,
der beinahe unendlich erscheint,
und mir keine andere Wahl lässt,
als dich in mir aufzunehmen,
um mit und an dir zu wachsen.

Leise Tropfen fallen auf den, immer noch heissen Asphalt,
Du schweigst auf einmal,
scheinst meine ruhige Sinnierung wahrgenommen zu haben,
und plötzlich,
zerfliessen unsere Gedanken,
wie unsere Worte zuvor,
fliessen zusammen,
und vereinen sich,
in unendlicher Gleichheit,
und purem Verständnis.

20. November 2013
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