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Klostermond
von Frank Wallner >>
Ich vergesse es nie,
wie schön schweißnasse Juninächte
mit Gitarrenmusik sind
und der Mond über dem Kloster
mit seiner Nachtwanderung beginnt.
Unsere Körper vibrieren
wie die Saiten der Gitarren.
Ach, könnten wir ewig so verweilen,
für immer so verharren.
Alte erwürdige Mauern leuchten
und erhellen im Klosterhof jede Wand.
Ach, könnt' ich wie Picasso malen,
ich hätt's auf die Leinwand gebannt.
Wir tanzen, wir schwingen,
die Musik will uns verführen.
Ach, könnt' ich dich immer so lieben,
dich immer berühren.
Die Gitarreros sind müde
und zupfen den letzten Akkord.
Dann wird es wieder still
an diesem erhabenen Ort.
Nur hoch oben am Himmel thront
noch immer
ein roter, runder Klostermond.
4. Juli 2010 |
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