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Lyrik > Liebe

Das Wunder

von bundelos >>

Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt.
Was dieses Leben so bietet. Angefangen von
Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und
Armut! Politik und anderes Theater. Dann
setze ich mich an das Fenster. Nicht das ich
eine Lösung sehe für all das. Oder für mich.
Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein.
Aber, ich sehe mir einfach dem Baum vor
meinem Fenster an. Und versuche an etwas
positives zu denken. Etwas positives, das es
bei mir gibt. Und etwas positives, das es
in der Welt gibt. Und ich weiß nicht, aber
es gelingt. Es ist immer nur ein Anfang.
Aber ich denke mir, so lange es wenigstens
das gibt. So lange gibt es eine Hoffnung.

Ich rede mit Freunden. Ich schreibe Briefe.
Ich gucke Fernsehen. Und ich höre Politiker.
Und ich sehe Arme. Und ich sehe Kriege. Mord
und Verbrechen. Zerstörung und Hilflosigkeit.
Elend und Not jeder Art. Menschen und ganze
Staaten, kurz vor dem Durchdrehen. Kurz vor
dem Wahnsinn. Dann gehe ich spazieren. Der
Weg muß nicht schön sein. Er muß nichts
besonderes sein. Ich brauche nur Bewegung.
Leben, das ich sehe. Und einen Gedanken der
mir hilft. Er kann ganz einfach sein. Er muß
mir nur sagen: "Du weißt auch etwas positives!
Du siehst auch etwas positives! Du kennst auch
etwas positives! Und so lange es das gibt. So
lange gibt es Hoffnung!

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