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Lyrik > Liebe

Aufgewacht

von Celia Terranova >>

In dieser dunklen kalten Nacht
Liegst du im Traume neben mir.
Urplötzlich, ängstlich aufgewacht -
Mir wird klar - du bist gar nicht hier!

Fühle weder Ort, Zeit, noch Raum,
Spüre nur den stechenden Schmerz.
Grössre Einsamkeit gibt es kaum;
Es zerreisst mir beinah' das Herz.

Vor mir sehe ich dein Gesicht;
Dein leuchtendes, warmes Lächeln.
Aber du siehst meine Tränen nicht -
Keine Umarmung, kein Streicheln.

Niemand da, der mich lieb tröstet,
Niemand, der sagt, "alles wird gut"!
Mein Lebenswunsch scheint verwüstet;
Warum verlor ich allen Mut?

Zwar hoff ich auf den neuen Tag,
Die Decke fest um mich gehüllt.
Doch durch schwere Last, die ich trag'
Bin ich mit Traurigkeit erfüllt.

Sollte ich dich ganz verlieren,
Werde ich mein Herz verkleiden;
Mit dem Schicksal duellieren -
Nur eine Impression wird bleiben:

Das Gefühl der Geborgenheit,
Welches mir mein Traum gegeben,
Wird in mir sein in Ewigkeit,
Für immer meine Seel' beleben.

15. April 2006
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