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Lyrik > Humor
Der Sekretär will nur noch Kinos besuchen in die das
mitnehmen von Luftballons erlaubt ist.
Die Witwe will nur noch mit Hilfe ihres Horoskops
einen Urlaub in Rio de Janeiro planen.
Der Taxifahrer will sich nur noch an Imbißbuden
über den Sinn von Walzer klar werden.
Die Putzfrau will nur noch mit ihrem Masseur über
die künstl. Befruchtung von Zwiebeln reden.
Der Zauberer will nur noch ins Theater gehen, wenn
sein Freund, an der Bar auf ihn wartet.
Der Weihnachtsmann will nur noch auf besonderen
Wunsch seinen Kunden etwas vorsingen.
Der Taucher will nur noch mit Menschen sein Leben
teilen die grüne Krawatten mögen.
Die Floristin will nur noch dem Osterhasen verraten
welcher Sekt ganz gut zu Erdbeeren paßt.
Der Einbrecher will in Zukunft nur noch für den Klavierlehrer
und seinen Nebenjob beten.
Der Schornsteinfeger plant nur noch nach der Arbeit
zur Fußpflege und Maniküre zu gehen.
Und alle Zehn wohnen am liebsten auf Sylt.

Der Zigarrenraucher mag wahnsinnig
gerne Currywurst mit Tomatensoße!
Aber seinen Urlaub verbringt er am liebsten auf Sylt.



Anmerkungen von Klaus Lutz zum Gedicht:

Eins und eins

Irgendwann, ist das Leben vorbei. Und, wenn
nichts war. Dann war es nur vernünftig. Als
Kind, haben wir den Teller leer gegessen.
Als Erwachsene unsere Pflicht getan. Und als
Rentner auf den Tod gewartet. Das Leben es
ist Vernunft. 1+1 ist eben 2. Aber hin und
wieder, ist es ganz gut. Das alles auf den
Kopf zu stellen. Das ganze Leben, auf den
Kopf zu stellen. Die Leute um einen her.
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