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Lyrik > Humor

Ein Mann (die 4.)

von Chablis >>

Ein Mann, vom Alkohol recht heiter,
kam auf der Straße nicht mehr weiter.
Die Bein' verweigerten den Segen,
den Rest nach Hause zu bewegen.

So ließ er sich nach unten sinken,
hätt jetzt aus Pfützen können trinken,
und krabbelte so schwankungssicher
auf allen Vieren mit Gekicher.

Die Nacht ging beinah schon zu Ende.
Dem Manne schmerzten bald die Hände.
Und zeitgleich mit der Dämmerung,
rochen dieselben stark nach Dung,

von Hunden oder ähnlich Vieh.
Erlebt hatte er's bisher nie.
Die Laune sank, auch war im Magen,
das Bier sich lauthals am beklagen.

Es wolle raus gleich jetzt und hier.
Kaum war er schließlich an der Tür,
die sein Zuhaus nach außen schloss.
Es auf die Fußmatte dann schoss.

Wenn man also bei der Geschicht'
nach der Moral sucht, ich glaub nicht,
dass dies viel Sinn macht oder so.
geschehn wär es doch sowieso.

6. Oktober 2008
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