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Lyrik > Gesellschaftskritisches
Dann schrieb Er: „Menschen werden Politiker! Und
werden in Parlamente gewählt! Machen Gesetze! Und
wollen etwas verbessern! Und eine gerechtere Welt! Und
Frieden! Und halten Reden. Und sprechen mit den
Bürgern. Und denken lange, dass alles hätte einen Sinn.
Und dann erkennen Sie: "Politik macht die Reichen nur
noch reicher! Und die kontrollieren alles! Und für die
ist es nur ein Spiel! So etwas gegen die Langeweile.
Denn Reich genug sind sie schon längst. Aber Sie
lieben das Ping Pong Spiel. Und die Ping Pong Bälle
sind, für Sie, die Politiker.

Dann schrieb Er: „Menschen denken sie hätten Wissen!
Und hätten Bildung! Und hätten den Durchblick!“ Und
niemand könne Ihnen den Glauben nehmen: „Den
Glauben, sie hätten alle Freiheit! Den Glauben, sie
könnten die Wahrheit sagen! Den Glauben, sie wären auf
der richtigen Seite!“ Bis sie merken, das dies Niemand
interessiert: „Und sie nur Soldaten sind! Und Arbeiter!
Und Politker!“ Denn die Reichen haben schon längst alles
im Griff. Und für die ist das alles nur ein Spiel. So etwas
gegen die Langeweile. Denn Reich genug sind sie schon
längst.

An diese Sichtweisen, erinnere ich mich hin und wieder.
Der Junge war klug. Er hat nie etwas mit gemacht. Wenn
er Reisen konnte. Ist er gereist. Wenn er Freiheit haben
konnte. Dann hatte er die Freiheit. Wenn er etwas Wissen
wollte. Dann hatte er über die Welt nachgedacht. Und er
kannte das Leben. Und er wusste was wichtig ist. Und
was einen Sinn ergibt. Und wie das Leben richtig ist.
Und er hat das Spiel gesehen. Aber er war nie ein Ping
Pong Ball. Er hat sich einfach seine Freiheit bewahrt:
„Den klaren Blick für das Leben!“

(C)Klaus Lutz

17. September 2014
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