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Lyrik > Gesellschaftskritisches

Ping Pong

von bundelos >>

Hin und wieder, erinnere ich mich an die Schule. Und
an diesen Lehrer. Einmal gab er uns diese
Aufgabe. Die Aufgabe, das Ping Pong Spiel zu
beschreiben. Die Spieler und die Ping Pong Bälle! Und
zwar aus vier Sichtweisen. Ohne eine Vorgabe. Einfach
nur um das Spielen zu lernen: „Das Spielen mit der
Phantasie! Das Spielen mit dem Denken! Das Spielen
mit dem Wissen! Das Spielen mit den Worten!“ Und
ein Schüler, hat dieses Spiel treffend beschrieben. So,
wie sie ist: „Die ganze Wahrheit des Lebens! Die ganze
Wahrheit des Ping Pong Spiels!“

Er schrieb ganz einfach: „Menschen werden in Kriege
geschickt!“ Und denken: „Sie kämpfen für eine bessere
Welt!“ Und denken: „Sie kämpfen, für etwas mehr
Gerechtigkeit!“ Und denken: „Sie kämpfen, für etwas
mehr Wohlstand!“ Und denken: „Sie kämpfen, für
bessere Lebensverhältnisse!“ Aber dann erkennen Sie:
"Kriege machen nur die Reichen noch reicher!“ Und für
die ist es nur ein Spiel. So etwas gegen die Langeweile.
Denn Reich genug sind die schon längst. Aber, sie lieben
dieses Ping Pong Spiel. Und die Ping Pong Bälle sind, für
Sie, die Soldaten.

Dann schrieb Er: "Menschen gehen jeden Tag arbeiten!
Zu irgendwelchen Jobs!" Am Fließband. In Geschäfte. In
Büros. Und kriegen, am Ende des Monats, dafür Geld.
Einen Lohn, von dem sie kaum leben können. Aber Sie
glauben, so irgendwie an das Leben. Und probieren das
Beste. Aber dann erkennen Sie: „Ihre Arbeit macht nur die
Reichen noch reicher!“ Und für die ist es nur ein Spiel.
So etwas gegen die Langeweile. Denn Reich genug sind
sie schon längst. Aber sie lieben das Ping Pong Spiel.
Und die Ping Pong Bälle sind, für Sie, die Beschäftigten.

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