Lyrik > Gesellschaftskritisches |
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Ohne weiter etwas über die Gruppe zu wissen zu der ich mich setze bleibe ich den ganzen Abend dort und höre dem ab und zu aufkommenden Gemurmel zu, bis dann geschlossen wird und wir alle rausgeschmissen werden.
Ziellos streife ich durch die Straßen und sehe ein paar Pennern beim Schlafen zu. Selbst ich werde irgendwann müde und gehe nach Hause wo immer noch der Fernseher dröhnt und mein Bruder in meinem Bett eingeschlafen ist, mit einer Hand umklammert er mein Kissen.
Sachte decke ich ihn zu und leg mich selber vors Bett und sinke in einen Halbschlaf aus dem ich bereits nach wenigen Stunden wieder erwache.
Niemand ist wach, ich verlasse die Wohnung um wieder ohne etwas zu suchen in der Stadt umher laufe. Immer weiter. Immer wieder. Bis ich irgendwann sterbe.
21. April 2008 |
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