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Lyrik > Gesellschaftskritisches
Dann nehme ich meine Ec Karte. Sehe den Namen von
meiner Bank. Die Iban Nummer. Die Kartennummer. Das
Datum der Gültigkeit. Den Magnetstreifen. Den Bic Code.
Und denke dazu, all das was die Bank von mir weiß. Von
meinen Schulden. Und Krediten. Und meiner Sozilalhilfe.
Und Pflegegeld. Und was ich so mit der Ec Karte abhebe.
Und an welchem Automaten ich Geld abhebe. Und wann
ich mit der Karte bezahle. Eben, alles was ich so mache, mit
dieser Karte. Das ganze drum herum. Und so weiß ich es
fast alles: "Über meine Welt bei dieser Bank!"

Dann sehe ich mir wieder den Schreibtisch an. Und die
Karten. Und den Personalausweis. Und denke mir so: "Ich
lebe in vielen Welten! Aber ich bin dabei meine Welt zu
finden!“ Allein, wenn ich Morgens, in Ruhe, einen Tee
trinke. Mich dann dusche. Langsam anziehe. Mich in den
Rollstuhl setze. Und so losfahre. Irgendwie auf gut Glück.
Und dabei manchmal ein nettes Cafe entdecke. Oder einen
wunderbaren Platz. Oder durch einen stillen Park fahre. Und
es mir so klar wird. Mehr und mehr. Keine Karte. Und auch
kein Personalausweis, kann mir diese Welt nehmen.

(C)Klaus Lutz


Ps. Um 4:10 Uhr zuerst auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!!!

2. Januar 2015
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