Lyrik > Gesellschaftskritisches |
 |
|
Der Fels
von Steffi >>
Da stand ich nun.
Schwebte in mitten einer tiefen Schlucht.
Unter meinen Füßen ein herrausragender Felsbrocken.
Es war ein trüber benebelter und kalter Wintermorgen, passend zu meinem Gemüt.
Was hatte ich von meinem Leben noch zu erwarten?
Nichts!
Nichts mehr!
Konnte je ein Mensch ein Lächeln aus meinem grauenhaften Gesicht entlocken?
Nein!
Wer denn nur?
Mich umwarb weder Frau, noch Kind, noch Familie.
Wieso waren die Menschen nur so von der Oberfläche eines Menschen geprägt?
Brauchte man denn nie ein liebes, warmherziges Wort von einem Menschen den man liebte?
Wieso ließ er das zu?
Wieso machte er mich so kaputt?
Ich verlor doch schon alles was ich hatte.
Ein Feuer zerstörte mich und meine Familie ganz.
Und zur Straf war ich nun mein ganzes Leben gezeichnet.
Brandnarben!
Einsamkeit!
Abweisung!
Nun stand ich hier allein mit einem einsamen Haus und meinem Fels, immer einen Schritt über dem Tode.
7. August 2005 |
 |
|
Seite
1 von 1 |
|
 |
Kommentare (0) |
|