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Allem Weh zum Trotze
von Angélique Duvier >>
Allem Weh zum Trotze
Wie alles Böse entsteht
und das Gute erstickt.
Hinter Masken versteckt,
in Lügennetzen verstrickt.
Gefangen im eigenen Netz,
selbst niemals gelitten,
folgtest deinem Lebensgesetz
und bist dir selbst entglitten.
Du webtest deine Fäden,
wickeltest darin ein,
so manche guten Wesen,
dein Ansinnen war gemein.
Doch unzerstörbar bist du nicht,
dein Trieb war stets der Neid,
jetzt suchst du nach dem Licht,
dein Ende ist die Dunkelheit.
Du verschenktes stets nur Leid,
du kanntest keine Gnade.
Jetzt stehst du da im Totenkleid
und blickst hinab zum Grabe.
Die Guten hast du stets verhöhnt,
ihr Leiden hast du laut belacht,
bald sind sie mit dir versöhnt,
sie haben schon den Kranz gebracht.
Angélique Duvier
Februar 2016
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29. Februar 2016 |
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