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Lyrik > Fantasy

Gottes Hüte

von bundelos >>

Die Hüte von Gott. Mit dem blauen Hut hat
er die Welt erbaut. Und hatte die Ideen wie
sie sein soll. Nicht viereckig oder fünfeckig
ohne Berge. Nicht rot oder blau ohne Wälder.
Nicht kahl oder trocken ohne Seen. Die Welt
sollte nur Freude zeigen. Wie sein Hut. Klar
und blau sein. Wie der Himmel. Mit Bergen.
Mit Wäldern. Mit Seen.

Die Hüte von Gott. Mit dem grünen Hut hat
er die Erde besucht. Und hatte den Blick wie
sie sein soll. Nicht hell oder dunkel ohne
Menschen. Nicht schön oder hässlich ohne
Wissen. Nicht kalt und grau ohne Hoffnung.
Die Welt sollte nur Liebe zeigen. Wie sein
Hut. Herrlich und grün sein. Wie die Erde.
Mit Menschen. Mit Wissen. Mit Hoffnung.

Die Hüte von Gott. Mit dem roten Hut hat er
die Sprache gedacht. Und hatte die Wahrheit
wie sie sein soll. Nicht falsch und verkehrt.
ohne Klasse. Nicht matt und trüb ohne
Glanz. Nicht laut und grell ohne Stil. Die
Sprache sollte nur Farbe zeigen. Wie sein
Hut. Einzigartig und rot sein. Wie die Worte.
Mit Klasse. Mit Glanz. Mit Stil.

Die Hüte von Gott! Mit dem violetten Hut hat
er die Kunst gemacht. Und hatte das Talent
wie es sein soll. Nicht klein und knauserig
ohne Licht. Nicht normal und öde ohne
Kraft. Nicht witzlos und eitel ohne Zauber.
Die Kunst sollte nur Pracht zeigen. Wie sein
Hut. Himmlisch und violett sein. Wie der
Traum! Mit Licht. Mit Zauber. Mit Pracht.
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