Lyrik > Alltag |
 |
|
Urlaubsphantasien
von Hanna Fleiss >>
Die Stadt hängt mir zum Halse raus.
So eine kleine wär jetzt angebracht,
mit Blümchen vor dem Einzelhaus
und Sternen in der Sommernacht.
Man müsste mal in Urlaub gehen,
im Spreewald die Libellen zählen,
in Rühlsdorf Babystörche sehen
und bunte Schmetterlinge quälen.
Doch tausend Fäden ans Zuhause,
das man trotz allem herzlich liebt,
die machen, dass man seine Klause
vor schönste Urlaubsträume schiebt.
Man denkt sich dafür in die Ferne
und stellt sich vor, wie es denn wäre.
Ach ja, man wäre doch so gerne!
Und still rinnt eine heiße Zähre.
21. Juli 2013 |
 |
|
Seite
1 von 1 |
|
 |
Kommentare (0) |
|