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Alltag
Hin und wieder erlebe ich diese Augenblicke.
Ich sitze am Schreibtisch. Und alles läuft
prima. Die Sätze fallen nicht aus dem Monitor.
Die Worte haben herrliche Gesichter. Und
jeder Gedanke ist phantastisch gekleidet. Und
plötzlich ist das Leben himmlisch. Es sind so
Sekunden. Als lebe ein kleiner Clown in mir.
Und ich sage ihm dann: „Bitte bleibe! Ich bin
so furchtbar allein auf der Welt! Ich kenne
keinen Platz, wo ich hingehen kann! Und
ich werde bald sterben! Also, bitte bleibe!
Lass mich nicht allein! Ich brauche etwas
Hilfe!“
(C)Klaus Lutz
Anmerkung zu: „Kleiner Clown“
Wer sich nicht mit dem Tod beschäftigt. Der
begreift nicht die Poesie. Nicht die Kunst.
Nicht das Leben. Nicht die Liebe. Nicht den
Glauben. Und auch keinen Gott. In Wahrheit
führt nur die radikale Auseinandersetzung,
mit dem Leben, zu Ergebnissen. Also: "Was
ist der Mensch? Was ist die Liebe? Was ist
Krieg? Was ist Armut? Was ist Hass? Es ist
all das was es gibt. Oder auch nicht gibt,
wenn sich der Mensch mit dem Tod ausein-
andersetzt. Das hat im ersten Augenblick
etwas das Ratlosigkeit hervorruft.
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