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In der Fremde
von Hanna Fleiss >>
So fremd fühl ich mich dieser Welt.
Da ist ein Schmerz, er will nicht enden.
Erstickt halb unterm Wuste der Legenden,
spür ich das Jetztsein unverstellt.
Nur noch die alten Bäume grüßen mich,
die Vögel, die darin seit Zeiten nisten.
Man hält mich hier für einen Pessimisten,
ein wenig sei ich wohl absonderlich.
Noch immer schmerzt das dumme Herz,
und wären nicht die alten Straßen,
die Bücher, die mich nicht vergaßen,
ich lebte längst schon anderwärts.
5. Juli 2013 |
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