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Ein Herbstmorgengedicht
von Beat >>
(in stetem Glauben an die Rückkehr des Sommers)
Nebel über Moor die Bäume umschleichend
malt Striche in den Himmel.
Schreie von weit durchbrechen das schwere Still,
das Nichts fürchtend alleine und immer.
Wind das Spiel durchbläst und wegträgt
durch die Luft zwischen Welt
und der Ferne des nicht Wissens.
Erwachendes Licht blendet aber erlöst,
Tautropfen trocknend, die Kräfte des Tages
die Nachts zu sterben drohten,
aus dunkler Umarmung.
Hinfort die schwarze Macht
die immer wieder Farben die Farbe stielt.
Emporkriechend aus Verstecken seidenen Gewandes
erhebt sich einmal mehr das Leben,
seinen Gang fortzusetzen.
27. August 2006 |
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