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Lyrik > Alltag

Das Ding dazwischen

von Hanna Fleiss >>

Es ist das unscheinbare Ding dazwischen,
das vielmals die Verwirrung schaffen kann.
Es nistet meistens in den kleinsten Nischen
wenn das Gebäude stürzt, liegt’s oft daran.

Rein theoretisch müsste es noch stehen.
Berechnet hat man jeden kleinsten Balken,
das Ding dazwischen aber übersehen.
Doch das begann in Stille zu verkalken.

Der Mensch zum Beispiel lebte ewiglich
mit seiner Welt in Eintracht und in Frieden,
doch oftmals dünkt er sich fast königlich,
weshalb ihm niemals Ruhe ist beschieden.

Wir alle lieben doch das schöne Geld
und spekulieren mit dem Hauptgewinn.
Nur ein, zwei Zahlen dicht daneben – gelt?
schon ist der Traum vom großen Glück dahin.

Das ist der Haken aller Theorie:
dass man sie einfach nicht zu Ende denkt.
Denn eh man feststellt, dass sie Utopie,
hat sich das Ding dazwischen reingemengt.




25. August 2013
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