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Lyrik > Alltag

Besinnliche Pyramidengedichte

von Markiewicz Pawel >>

Artemis
zärtliche Jagdwächterin
sie besucht Ewigkeit
im Wald voll Frischlinge
morgens trinkt die Göttin Ambrosia
und sie sucht nach den Eulen
ich wünsche, Tiere verzauberten die Seele Artemis’
Haineinsamkeit

Artemis
hehre Eule
beide umfliegen Heimaten
bei Zeit der Mondensehnsucht
Artemis gab den Kobolden Pilzchen
und der Waldestempel ist schlechthin geschmückt
ich wünsche, Artemis möchte betört worden sein
Hainvergötterung

Artemis
wonnesames Harz
sie spürt numinoses Wohlwollen
bei Waldlichtung erwachen Fledermäuse
alle Wundertiere brauchen die Morgenröte
und Natur wird von Träumern angebetet
ich wünsche, junonische Eule könnte Fittiche hinterlassen
Musenfrieden
….
Artemis
bukolische Jungfer
zählt Gestirne auf
wenn ein Jägergeist schwärmt
man nennt sie ein Forstorakel
und Prophezeiung des Waldes wird offenbart
ich wünsche, sie flöge über der Heimat
Zauberfunke
….
Artemis
elysisches Geschöpf
dein Reh schwelgt
in unendlich holdseliger Phantasie
Eulen triumphieren zuhauf überm Wald
und Flügel der Schmetterlinge herrschen dabei
ich wünsche, Tierherzen vermöchten Feuerlein zu entfachen
Kaltschimmer
….
Artemis
linder Ewigkeit
deine Musen – verträumt
in der zarten Waldheimat
du sehnst dich nach Erlkönigen
und Nächte werden einfach sanft verschönert
ich wünsche, die Aufklärung erfolgte Musen zuliebe
Versunkenheit


29. März 2024
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