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Spezielle Geburt
von Evelyne Pfister >>
1999, irgendwo in Bümpliz hats inzwischen Pfister hingeschneit in eine neue Lebensphase, ich wurde schwanger und ich freute mich sehr auf meine neue Aufgabe als Mutter. So sehr dass ich meinen Lebenspartner damals bat, sein Fleisch künftig selbst zu braten und er mit Aromat weiten Anstand von mir halten soll, mir dafür aber täglich eine Ration Mokka-Joghurt einlöffeln darf - weil die Schwangerschaft ja angeblich Gelüste und Abneigungen weckt gegen bestimmte Lebensmittel. So im fünften Monat fragte sich Pfister aber doch mal selbst, wo den eigentlich der Babybauch blieb. Schwanger und nichts zu sehen? Womöglich noch Menschen in der Umgebung die mich für Scheinschwanger hielten? Nein, das konnte ich nicht zulassen. Trotz meinen Essattacken und Heisshunger war auch im 8.Monat nicht all zu viel zu sehen und ich war ausserdem topfit eben für zwei, den ich rannte noch wie wild verpassten Postautos hinterher, zügelte Kisten noch selbst in die neue Wohnung, montierte Möbel, mir ging es blendend und die Energie musste auch mal aus mir raus.Meinem Baby ging es sehr gut, alles war okay, wir waren startklar für die Geburt. Bei der folgenden Routineuntersuchung wurde mir dann auch gesagt dass ich noch am selben Tag in die Klinik kommen soll, die Geburt würde dann eingeleitet, da unser Baby nicht von selbst kommen wollte. Pfister kam dann nicht gepackten Taschen ins Spital und erhielt wehenfördernde Mittel gespritzt. Auf die Frage von mir an die Hebamme, wie ich den erkennen werde was Wehen wären, erhielt ich die Antwort dass ichs dann schon merken werde. Neben mir im Zimmer war noch eine Zeitgenossin die schon in den Wehen lag und schrie, dies wiederholte sich noch viermal, den |
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