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Er fand diesen Flug bereits so kurz nach dem Start unsäglich anstrengend. 'Und das alles auch noch morgens um diese Zeit', dachte er. Um rechtzeitig am Flughafen zu sein, hatten sie natürlich wesentlich früher aufstehen müssen als sonst, was dazu führte, dass er müde und gereizt war. Und dann auch noch nervende Mitreisende - das kann ja heiter werden. Die meisten Leute um ihn herum waren ihm bereits jetzt schon unsympathisch.
Trotz seiner Müdigkeit wusste Patrick aus leidvoller Erfahrung, dass es besser war, nicht zu schlafen. Schon gar nicht in zusammegekrümmter Haltung auf diesen winzigen Sitzen.
Ihm fiel der Mann von der Autovermietung wieder ein. Auch der hatte ihn heute Morgen schon genervt, als er den Wagen zurückbrachte.
Zum Glück hatte sich Patrick im letzten Moment noch daran erinnert, dass er im Ablagefach links vom Lenkrad einen grossen Steinbrocken deponiert hatte. Schnell stopfte er den Stein in seinen Rucksack, den er als Handgepäck mit sich führte, und war froh, dass dieser dort überhaupt noch Platz fand.
Die Kontrollen am Flughafen waren unerwartet lasch. Er wusste zwar nicht, was der Mann am Kontrollschirm zu sehen bekam, als sein Rucksack durchleuchtet wurde, aber es wurde nichts beanstandet. Keines der Geräte gab einen Laut von sich, als sie die Kontrollen passierten.
Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er eine Waffe dabei hatte.
Er öffnete seinen Rucksack, den er zwischen seinen Füssen unter dem Vordersitz abgestellt hatte, und betrachtete kurz den Stein. Er war etwa zwei Handteller gross, flach wie ein Diskus und hatte ziemlich scharfe Kanten und einige gefährlich spitze Zacken. Richtig eingesetzt konnte man damit der Stewardess sicherlich einen Finger abhacken und so das Flugzeug unter seine Kontrolle bringen.
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