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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
Verfügung gestellt, scheiterte und hatte auch generell keine Chance, weil man nicht mit dem Leihwagen auf die Insel fahren darf. Und nachdem der Ort des Abschleppunternehmens auch kein Hotel hatte, fuhr ich mit dem Taxi in die nächste Stadt um dort zu erfahren, dass durch das größte Festival in Frankreich, dort kein Zimmer zu bekommen ist. Welch Glück, in der nächsten Stadt gab es dann ein Zimmer, nach 60 Euro Taxi. Am nächsten Tag dann wieder zurück zu dem Abschleppunternehmen, alle weiteren Modalitäten dort geregelt, Wohnmobil ausgeräumt, zumindest soviel ich tragen konnte ohne zusammenzubrechen, und mit dem Taxi weiter zu der nächsten Bahnstation. Wenn man sich jetzt noch überlegt, wie schwer das eigentlich ist, mit soviel Gepäck in einem fremden Land zu sein, da ist nichts mit mal schnell auf die Toilette oder was essen, geschweige denn ein Getränk zu holen oder gar Zigaretten. Nein, da ist aufpassen angesagt, sonst hat man nämlich im Nu nur noch einen Bruchteil seiner Sachen zu tragen, der andere Teil wird von anderen getragen, schnell und weit weg. Genau das was ich für mich auch wolle, weit weg. Und da sitze ich jetzt am Bahnhof in Aix-en-Provence und fange an, mir über mein Leben intensiv Gedanken zu machen und alles niederzuschreiben.


Rückblick in die Kindheit:

Begonnen hatte eigentlich alles mit der Geburt, besser gesagt, sechs Monate früher. An diesem Tag kam meine Mutter zu meinem Vater und überraschte ihn mit der Mitteilung, sie sei erneut schwanger. Generell gesehen eine nette Nachricht wohl, aber nicht so für meinen Erzeuger, ein Mann der gerne alles bestimmte und alles nach seinen Wünschen und Denken zu funktionieren hatte. Nach zwei Mädchen
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