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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten

Im Dunkel der Nacht

von RoterDrache >>

Wir hatten uns so auf diese Party gefreut. Sie hatte auch eine Menge Spaß gemacht, bis wir uns gestritten hatten. Ich wollte das eigentlich gar nicht und du genauso wenig, das hatte ich gemerkt. Du hattest beschlossen nach Hausse zu gehen, hattest einfach keine Lust mehr auf der Feier zu bleiben, was ich auch verstand. Deinen Führerschein hattest du jetzt seit drei Monaten, aber du hattest getrunken, genau wie ich, also blieb der Wagen stehen. Ich wollte noch ein wenig auf der Feier bleiben, aber du wärst höchstens fünf Minuten weg, da drängte es mich auch nach Hause.

Die Jungs, die mit uns in einer Band waren, wollten mich auf keinen Fall alleine gehen lassen, da es natürlich schon dunkel war, es ging ja immerhin bereits auf zwei Uhr zu. Weil die Jungs auch nicht mehr wirklich viel Lust auf die Party hatten, gingen wir wenig später zu viert, den gleichen Weg, den kurz zuvor noch du gegangen sein musstest. Die ganze Zeit feixten die Jungs und erzählten Witze, um meine Laune zu verbessern, was ihnen auch irgendwann gelang. Wir alberten also rum, während wir den Weg nach Hause gingen.

Als wir lautes Gejohle hörten, verstummten wir, sahen uns kurz an und sahen uns um, um heraus zu finden woher das Gegröle kam. Nach einer Weile erkannten wir schemenhaft in reichlicher Entfernung einige Personen, die auf etwas einzutreten schienen, das am Boden lag.

Als wir einen schmerzerfüllten Schrei hörten, dachten wir keinen Moment mehr nach und rannten nur noch auf die Leute zu. Als wir näher kamen erkannten wir fünf uns sehr gut bekannte Nazis, die auch schon des Öfteren unseren Proberaum aufgebrochen und verwüstet hatten. Als die fünf uns sahen, ergriffen sie die Flucht. Die
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