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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
Selbst Berlin W.W.
liebt jetzt sein Milljöh
und in jedem Stall
jibt's nen Zille-Ball.
Selbst Frau Hofrat Trumm,
läuft als Jöhre rum.
Wenn ihr Mann kommt,
schreit sie prompt :
"Achtung! Achtung!
Sitte kommt ! "

Und ick selba steh',
hia als dein Milljöh.
Wie du selbst et tatest schildan,
bin een Bild von deinen Bildan.
Schnauze vorneweg,
doch det Herz am Fleck.
Von die Tolle bis zur Zeh',
bin ick sein Milljöh.

Dieset kleene Lied,
det wir still dia weihn,
will nich,wie ma sieht,
literarisch sein.
Jleichfalls strebt et nich
nach det Reichtums Junst,
wenn et nur zum Herz'n spricht,
dieset Straß'nkind der Kunst.

Denn och sein Milljöh,
war einst dein Milljöh.
Wie die Welt durch deine Brille,
dia erschien',Vata Zille.
Ruh'st im letzt'n Haus
nun vom Leben aus
und der Menschen Lust und Weh,
det war dein Milljöh.

P.S.: Da ich einige Zeit als Musiker tätig war und eigene
Veranstaltungen durchführte, hatte ich zigmal dieses Lied in Berliner Einrichtungen zwischen 2001 und 2004 gespielt und im Berliner Dialekt geträllert. Auch bei einer Solo - Veranstaltung in Ohorn interpretierte ich dieses Lied, die damals in der Ohorner "Mittelschänke" in Gegenwart meiner Mutter stattfand.

Prenzlmaler.

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