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Grubeo der vegetarische Hund Teil 2
von Cornelia Studer >>
Sein durchbruch war erst "Ungarisch Paprika" wie der Name schon sagte, sah es aus wie ein dekoratives Gemüse, und Matin bewahrte das Ding nicht mehr wie "Frühlingsfrische in einem Putzschrank aus, der eher wie ein Tresor als einem üblichen Haushaltskasten glich auf, sondern er legte das Ding gänzlich ungeschützt in eine Glasschale in seiner Küche."
Diesmal fielen jegliche Sicherungen weg, und der Zündmechanismsus war mehr als simpel, er bräuchte nur das Küchenmesser zu nehmen, hineinzuschneiden und die Welt wäre nicht mehr.
Das sein Gemüse von jemand Fremdem gezündet würde, nahm Alex nicht an, da nie jemand in seine Küche kam.
An jenem Freitag, hatte Alex dummerweise sein kleines, schmales Küchenfenster, vor dem sonst ein Dicker Holzladen war, sperrangelweit offen gelasssen um zu lüften. Matin verliess die Küche kurz um ans Telefon zu gehen, es war niemand besonders, es fand nur grad eine Umfrage statt, und so wie andere Umfragen hassen, liebte er sie.
Zwichenzeitlich quetschte sich Grubeo der Nachbarshund, der vielleicht einzige vollvegetarische Hund der Welt, sich durch Matins Fenster, sprang erfreut auf den Küchentisch, bis in die Paprika und die Welt war nicht mehr.
Alex wachte vor lauter Schreck auf, er ging wie immer nach Albträumen in die Küche. Er nahm die Paprika aus der Glasschale, und ass sie auf, denn schliesslich war es nur eine ganz normale Paprika, wie sein Raumspray nur Raumspray war.
11. September 2017 |
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