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Kurzgeschichten > Philosophie

Zwei Seelen trafen sich

von Aella >>

Zwei Seelen trafen sich in einer stürmerischen Zeit. Sie konnten unterschiedlicher nicht sein. Sie kamen aus unterschiedlichen Welten und trafen sich, ganz zufällig. Doch hatten sie sich schon mal gesehen, irgendwo in einem Traum. Sie trafen sich und es war eine spürbare Anziehung da. Eine Art Nähe in der Distanz.
Ihre Geschichte fing so an wie sie zu ende ging, schnell und voller Intensität. Sie befanden sich nicht weit von einander und doch konnten sie nicht miteinander reden. Ihre Kommunikation beschränkte sich auf schriftliche Art. Sie lernten sich schnell kennen. Es gab viele Unklarheiten, die unter dem Einfluss des Moments standen. Sie kamen sich schnell näher und alles ging steil bergauf. Diese Begegnungen waren intensiv und feurig. Es schien zu einfach und schön zu sein.
Nach einer kurzen Zeit kam der erste Rückschlag. Eine Lüge, eine Unwahrheit hat eine grosse Kerbe im Herzen einer Seele gerissen. Das spärliche Vertrauen hat arg darunter gelitten. Jedoch hielten die Seelen fest.
Die Sternen standen ungünstig für die Begegnung und ein anstrengender Kampf stand bevor. Verfolgt von unglücklichen Gegebenheiten, verloren die Seelen den Mut. Sie verschlossen ihre Herzen aus ganz unterschiedliche Gründe. Die Vergangenheit hatte bereits früher zu viel durchlebt um den Mut aufzubringen sich erneut zu öffnen. Doch die Seelen konnten nicht loslassen. Etwas hielt sie zusammen, auch noch nachdem sie sich verschlossen hatten. Etwas zog sie immer noch an. Jedoch war dies von unnützen Schmerzen begleitet da es keine Heilung für die entstandenen Wunden gab. Irgendetwas passte nicht. Angst? Unsicherheit? Die Seelen probierten sich zu löse, zu entfernen von einander. Beide auf Ihren eigenen Weg.
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