Startseite
Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles
Suchen
Texte
Autoren
Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln
Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
Kurzgeschichten
>
Philosophie
mal vermissen. Wieso denn auch. Jeder ist ersetzbar! Den Job kann auch eine andere machen. Vielleicht sogar eine Jüngere. Die kann sich dann das Gemecker und Genörgel anhören. Ich bin dessen überdrüssig.
Ich werde mir einfach was Neues suchen. Erstmal eine neues Zuhause und dann einen neuen Job. Vielleicht selbständig. Kinder will ich nicht. Wozu auch. Ich will die Welt sehen, nicht nur das alte Einzugsgebiet. Vielleicht reisen. Neue Leute, fremdes Essen, andere Sitten. Neue Aufgaben und Herausforderungen. Lernen will ich! Keinen Alltagstrott!
Die Entscheidung steht. Ich gehe! Jetzt sofort. Nur noch diese letzte Ladung abliefern und dann gehe ich! Kein Auf Wiedersehen sondern ein Lebt Wohl! Möge Euch alle der Schlag treffen.
Mit einem leisen Knacken zerbarst der Körper der Biene auf dem Glas. Mit zornigem Gesicht musterte der Autofahrer den großen gelben Fleck auf seiner frisch gewaschenen Frontscheibe. Mit einem Fluch auf den Lippen und das Gaspedal durchdrückend setzte er den Linksblinker um das vor ihm fahrende Auto zu überholen.
"Ich frage mich ernsthaft wozu ich den ganzen Scheiß überhaupt noch mitmache!" zischte er vor sich hin. "Es ist doch immer wieder das Gleiche und recht machen kann man es so oder so keinem! Dann auch noch dieser Befehlston: "Schauen Sie zu, das Sie pünktlich zum Termin kommen. Der Kunde soll nicht warten!" Sein rechter Fuß trat das Gaspedal durch.
15. Mai 2005
zurück
Seite
1
2
von 2
Kommentare
(1)
top