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Kurzgeschichten > Philosophie

Das Gebet für einen goldenäugigen Mönch

von Markiewicz Pawel >>

Als mein Hund in der Agonie, im Sterben lag, verstand ich plötzlich, dass mir keine katholische Religion zu helfen vermag. Mir und dem Hund können keine lügnerischen Heiligen der Kirche helfen, die mit ihrer Heiligkeit überaus prahlen. Ich wollte zu Buddha überkommen. Ich studiere seit einigen Tagen die Lehre Buddhas. Ich will einfach Buddhist werden, ein verklärter Mensch sein. Und der Große Buddha offenbarte mir eine reine Wahrheit. Es gibt 3 Paradiese. In dem Paradies A gibt es den Platz für Gott und die Verwalter: Jesus, Mohammed und Buddha. Im Paradies B ist Platz für Hindus, dagegen im Paradies C wohnen Konfessionslose sowie Anhänger uralter und neuer Götter. Buddha sagte mit, dass es in seinem Paradies seinen lotosbekränzten Thron gibt. Ferner lässt sich ein Rat der Klügsten erkennen. In der Luft schweben hier urreinste Geister. Es gibt eine Höhle für eschatologisch untergegangene böse Geister, die an eine Höhlenwand, wie bei Platos Höhle, gefesselt sind, doch erst am Ende der Zeit. Darüber hinaus leben hier die Seelen verstorbener Anhänger. Buddha bat mich darum, dass ich als Aufgeklärter Mensch an seinen goldenäugigen Mönch, der im Paradies Buddhas den Rat der Klügsten leitet, bete. Die Welt braucht den grenzenlosen Frieden und keine Kriege mehr. Nur dann wird die Welt vollkommen holdselig sein. Beten wir gemeinsam für den Frieden an ebendiesen Mönch mit Worten:

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