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Kurzgeschichten > Menschen

Nächte der Einsamkeit

von RoterDrache >>

Langsam ging er die Straße entlang, um ihn rum war alles finster. Angst stieg in ihm auf. Nervös sah er sich um und strich sich durch die kurzen, schwarzen Haare. Er wusste nicht was er tun sollte, er wusste nicht wohin. Seine Kleidung war dreckig und zerrissen. Er hatte sich seit mindestens fünf Tagen nicht rasiert und nicht gewaschen und das sah man ihm auch an. Auch gegessen hatte er die letzten Tage nichts und getrunken nur sehr wenig aus kleinen, dreckigen Pfützen. Wieder und wieder versuchte er sich zu erinnern. Langsam bekam er Kopfschmerzen und ein Gefühl des Unwohlseins stieg in seinem Magen auf. Nervös ging er weiter, sah sich suchend um und wirkte hochkonzentriert. Was war bloß geschehen? Als er auf den Boden aufgewacht war, hatte er eine blutende Wunde am Kopf, aber er trug einen ordentlichen, sauberen Anzug, dessen Jackett er mittlerweile einem frierenden Kind gegeben hatte. Sein weißes Hemd war mittlerweile eher braun als weiß. Er konnte nicht auf der Straße gelebt haben, sonst hätte er nicht solch einen Anzug getragen. Er zerbrach sich weiter den Kopf und massierte sich die Schläfen. Seine Kopfschmerzen wurden unerträglich. Er erinnerte sich an Stimmen, nur von wem waren diese Stimmen? Einsam. Ja, er fühlte sich einsam und er hatte Angst. Er wusste nicht wovor, aber er hatte Angst. Er befand sich in einem Dorf, soviel wusste er bereits, kein sehr großes Dorf, nur wenig Straßen, die er alle schon etliche Male auf und ab gegangen war. Aber nichts erinnerte ihn an früher. Mutlos brach er auf dem Boden zusammen, er fing an zu schluchzen. Er kniete auf dem nassen Asphalt, sein Gesicht verbarg er in seinen Händen. Nun wusste er wovor er Angst hatte, er hatte
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