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Hernan Serie
von v.k.seewald >>
Es hagelte Sternschnuppen…..
Hernan starrte derweilen an die Decke und schluckte mehrfach. Er hatte offensichtlich vollends ohne jeglichen Grund die Kontrolle verloren.Die Nerven waren ganz einfach mit ihm durchgegangen. Nun mehr versuchte Hernan die Geister anzurufen, die er selbst herbei zitierte um sie wieder zu besänftigen.Leider erfolglos, nix half wirklich mehr.
Gespickt wie ein speckiger Rehrücken wartete er vergeblich auf ein Zeichen, als er ganz plötzlich diesen seltsamen Pfiff hörte…er wich aus soweit er nur konnte, ging dann eher unfreiwillig auf die Knie um ein Gebet anzustimmen und verlor danach das Bewusstsein. Dann läuteten die Glocken einer sich in der Ferne befindlichen Kirche und eine neue Stunde ward geboren. Von nun an glänzte der Fußboden pomadig seidig im grellen Sonnenlicht und es roch nach Bohnerwachs. Die gut befahrene Landstraße war allerdings genauso schmierig und nass, weiterhin jedoch gottlob schwarz asphaltiert. Der Himmel, den Hernan stets gut im Auge hatte, war rein äußerlich betrachtet nur noch ein kleines dunkles Loch, aus dem man zeitweise, leichtes Gewimmer vernahm. Das besagte Loch, womöglich war es tatsächlich der Himmel, schien trocken, roch aber verräterisch nach Äther. Doch sein ewiger Nachbar, der alte Halunke Tod, war schon seit einiger Zeit umgezogen. Der umtriebige Gevatter bevorzugte eher die von Stechmücken besiedelten Feuchtbiotope! |
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