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Weiße Rosen
von Vanessa >>
Eins vorweg:
Ich weiß noch nicht, ob ich diesen Text weiterschreiben will, oder ihn einfach so lasse!
Bitte um Tipps und Ratschläge :)
Weiße Rosen
Wie jeden Sonntag ging sie zum Bäcker und kaufte fünf Brötchen. Zwei für ihren Vater, eins für ihre Mutter, eins für ihren Bruder und eins für sich.
Noch vor einer Woche waren es sechs gewesen. Selbst bei einem so banalen Gedanken schossen ihr die Tränen in die Augen und sie bekam einen dicken Kloß im Hals während sie die Brötchen bestellte. Sie versuchte ihrer Stimme einen möglichst fröhlichen Klang zu geben und lächelte, etwas zu stark, sodass es anfing unnatürlich zu wirken, was dem Bäcker, der sie nun schon seit vielen Jahren kannte, nicht verborgen blieb.
Was denn los sei, fragte er sie, doch sie konnte nicht antworten, aus Angst ihre Stimme könnte brechen, bei dem Versuch ihre Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen.
Sie hätte sowieso nicht gewusst, wie sie es hätte beschreiben können. Dieses Loch in ihrem Herzen.
Also schüttelte sie bloß den Kopf, nahm die Tüte mit den Brötchen entgegen und winkte dem Bäcker zum Abschied zu bevor sie die Bäckerei verließ.
Zuhause saß ihre Familie bereits am Frühstückstisch. Ihr jüngerer Bruder hatte den Tisch gedeckt. Bis vor einer Woche hatte er das noch nie getan. Doch seitdem ES passiert war, hatte sich einfach alles geändert, für die ganze Familie.
Er saß in seinem blauen Opel Corsa, das Radio auf volle Lautstärke gedreht und sang laut zu seinem Lieblingslied. Ein unwahrscheinlich großes Gefühl der Freude überkam ihn immer wieder, wenn er an die vergangenen Stunden bei ihr dachte.
Sie hatten miteinander geschlafen. Es war für beide das erste Mal gewesen. Und |
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