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Kurzgeschichten > Liebe

Von der Schönheit

von Platin >>

Wenn ich versuche ihr Antlitz zu beschreiben bin ich mir nur allzu sehr Bewusst ein schwaches Abbild ihrer überragenden Schönheit – hierbei übertreibe ich keineswegs - der Göttin Aphrodite gleich, aufs Papier bringen zu können. Genauso gut könnte ich versuchen ein Porträt zu zeichnen, ohne dass es mir gelingen würde diesen Anblick auch nur einigermaßen gerecht für die Ewigkeit zu bannen. Fehlen würde der Glanz in ihren Augen, die kleinen, kaum sichtbaren Regungen der Muskulatur unter ihrer Haut, ein Brise die ihr Haar zum beben bringt. Ja selbst Da Vinci hätte dies in seinen besten Jahren nicht vermocht, letzten Endes das Bildnis als ein weiteres unvollendetes Gemälde in die Ecke stellen müssen.
Ihr langes glattes Haar, in einem leicht rötlichen Braunton gehalten, fällt sanft auf die Schultern, während, wie als wenn sie zu schüchtern scheinen, die wohlgeformten Ohren durchzuschimmern scheinen. Perfekt gerundet und bezaubernd zugleich.
Am Eindringlichsten in mein Gedächtnis gebrannt, hat sich wohl der Anblick ihrer Lippen, welche sich in ihrem zarten Rot markant von dem hellen Teint ihres Gesichtes abzeichnend, zugleich einen weichen Eindruck hinterlassen. Erheben sie sich zu einem Lächeln – was für ein bezauberndes Lächeln – so bildet sich ein kleines Grübchen auf ihrer rechten Wange nicht um sie in irgendeiner Form zu entstellen, sondern nur um diese ansteckende Freude noch zu unterstreichen. Es ist dann so, als ob es keine fröhlichere Person auf Erden geben könnte, sämtliche Sorgen, Ängste und auch Qualen scheinen verdrängt zu sein und machen zugleich einem Gefühl kindlicher Geborgenheit platz, was durch den Glanz der Augen nur verstärkt werden. Hier komm ich auch an die Stelle, die es mir am schwersten macht weiter zu schreiben ohne mit Wehmut an ihre Abwesenheit
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