Kurzgeschichten > Liebe |
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Schenkeln spürt, wie günstig, dass sie einen Minirock trägt. Und er schirmt sie so gut gegen neugierige Blicke ab, dass keiner es sehen kann. Und auf ihrer Seite ist die Bank sowieso durch eine Holzwand abgeschlossen... Es ist wahnsinnig geil.
Später gehen sie wieder zurück in Irmas Wohnung und führen ihre gegenseitigen Körpererforschungen fort, natürlich ohne vertrauliche Berührungen, die scheuen sie beide wie der Teufel das Weihwasser...
Am folgenden Samstag morgen spendiert Irma nur Kaffee und natürlich keine Brötchen.
„Ich muss gleich weg!“ Sie tut so, als hätte sie eine dringende Verabredung und verabschiedet ihn gnadenlos. Genauso muss es sein, man soll keine sentimentalen Gefühle aufkommen lassen. Das wäre ja noch schöner. Ein Abend und eine Nacht reichen vollkommen aus für grandiosen Sex.
Sie schiebt ihn quasi zu Tür hinaus, und er scheint ein wenig verblüfft darüber zu sein.
Aber bevor er endgültig zur Tür hinaus ist, sagt er zu ihr: „Am nächsten Freitag bei mir?“
„Oh!“ meint sie erstaunt. „Aber ich weiß nicht, ob ich vielleicht was anderes vor...“
„Nein, hast du nicht!“ Seine Stimme klingt so energisch und seine Augen schauen so bedrohlich drein, dass Irma es vorzieht, nicht weiter über ungewisse Vorhaben zu plaudern.
„Okay, und wann?“ fragt sie.
„Wann du willst. Aber die Schelle geht manchmal nicht, also schell’ öfter...“
„Hmmm, na gut…“
„Weißt du was, am besten gebe ich dir die Schlüssel!“ Chris fummelt in seiner Jackentasche herum und zieht einen Schlüsselring heraus.
Irma schaut den Schlüsselring etwas verwirrt an und zögert, ihn in die Hand zu nehmen. Was soll das denn jetzt?
„Nur für den Notfall“, sagt Chris und grinst sie an. |
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