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Kurzgeschichten > Liebe
ersten versprach. Chris dachte kurz nach und korrigierte sich: Moment mal, das zweite Treffen war ja schon gelaufen... Na und wenn schon!
Jedenfalls würde er Irma anrufen, wenn er zurück war. Er würde eine Woche verstreichen lassen, denn wenn er sofort anrief, könnte sie sich noch was drauf einbilden, dieses unverschämte kleine Gör! Obwohl, so klein war sie gar nicht, sie war höchstens einen Kopf kleiner als er.

Nachdem Chris diesen Entschluss gefasst hatte, fühlte er sich auf einmal wie befreit. Und tatsächlich fing er an, den Rest seines Urlaubs auf Ibiza zu genießen, wobei er vorsichtshalber einen großen Bogen um Frauen machte. So eine Pleite wie mit den beiden Mädels wollte er nämlich nicht noch mal erleben.
Er versuchte ernsthaft, Irma aus seinen Gedanken zu verdrängen, er spielte Squash, er schwamm viel, er nahm sogar Reitunterricht, und er schaffte es wirklich – zumindest während dieser Aktivitäten – nicht an sie zu denken. Aber wenn er abends in einer Taverne an der Bar saß, dann tauchte sie plötzlich auf, und er fing wieder an zu grübeln.
Er erinnerte sich an ihre Hingabe und Lust, er fühlte ihre schönen Brüste in seinen Händen, sie passten so perfekt hinein, als ob sie dorthin gehörten – und bei diesen Gedanken fühlte er sich absolut nicht impotent, ganz im Gegenteil. Fast schon peinlich war ihm das.
Er dachte an seinen Finger zwischen ihren Beinen und was er fühlte, als sie kam... Es glich einem gewaltigen Sog, der ihn mitriss und ihn förmlich in ihr explodieren ließ. Und danach blieb er in ihr, und sie schien das selbstverständlich zu finden. Chris stöhnte auf, und er wusste nicht, ob es aus Wollust oder aus Verzweiflung war.
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