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Kurzgeschichten > Liebe
warf schließlich die Schlüssel auf den Küchentisch, wo sie fast in den ungepulten Krabben landeten. Dann drehte er sich um und ging hinaus, wobei er kräftig die Tür zuknallte.

„Gott sei Dank“, stöhnte Irma erleichtert. „Aber Haselmaus? Ich kann nicht mehr...“ Sie bekam einen Lachanfall, der sich immer mehr steigerte.
Aber Chris lachte nicht mit, sondern betrachtete sie nur skeptisch, während sie sich vor Lachen kringelte. „Sag’ mal Irma, was treibst du da eigentlich?“ Seine Stimme hörte sich aufgebracht an.
„Wer ich? Wie meinst du das?“ Na klar, sein Ego war anscheinend mal wieder angekratzt...
„Und wieso steht der Name von diesem Arsch immer noch auf dem Türschild?“
„Ich hatte einfach keine Zeit dafür“, versuchte Irma zu erklären, sie hatte immer noch Tränen in den Augen vor Lachen, und sie konnte sich einfach nicht beruhigen. Himmel, das mit dem Schild war ihr einfach egal gewesen. Und jetzt fiel ihr auch ein, dass Chris in der Nacht, als sie sich kennenlernten, das Türschild irgendwie blöde fixiert hatte. Na ja, dann war sowieso alles schiefgelaufen, und sie hatte ihn aus ihrer Wohnung rausgeschmissen mit den Worten: Hau bloß ab und lass dich nie wieder hier blicken! „Hast du einen Schraubenzieher?“ fragte Chris grimmig.
„Da in der Schublade!“ Irma deutete mit dem Finger auf ihr alten Holzbuffet.
Tatsächlich ging Chris mit dem Schraubenzieher hinaus, montierte das Türschild ab, schnippelte aus einem Stück Papier ein neues, schrieb ihren Namen darauf – und montierte es wieder an.
„Toll“, sagte Irma ein wenig fassungslos. „Aber ich werde trotzdem ausziehen müssen, der hat bestimmt Schlüssel nachmachen lassen.“
Chris sah sie an, als wäre sie nicht ganz
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