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TOPP, die Wette... Teil 10
von Ingrid >>
Immer noch Samstag am frühen Abend:
Chris kommt in die Küche, vom Duft der Pizza angelockt.
Er behauptet, er hätte fürchterlichen Hunger und dass, wenn die Pizza so gut schmeckt wie sie riecht, er sie ganz alleine aufessen würde. Der Rotwein mundet ihm anscheinend auch, denn er gießt sich noch ein zweites Glas ein, während sie in der schwülwarmen Hitze auf dem Balkon sitzen.
Um sie herum breitet sich eine spätsamstägliche Stille aus. Diese Stille wird seltsamerweise nicht gestört durch den uralten Schlager, der von irgendwoher erklingt und der etwas mit einem Puppenspieler von Mexiko zu tun hat, der einmal traurig und einmal froh war. Und über den sie beide lachen müssen.
Aber als das Lied zu Ende ist, hört man nur noch Kirchenglocken in der Ferne läuten. Es klingt sehr friedlich.
Irma fühlt sich ein wenig verlegen, weil sie Chris so in ihre Tagträume eingesponnen hat, und sie hofft, dass er es nicht bemerkt, er ist ja unglaublich scharfsinnig. Und scharfsinnlich auch... Sie schaut ihm gerne beim Essen zu, es sieht so unheimlich verführerisch und sexy aus, wenn er etwas verspeist, und irgendwie überkommt einen dann der Wunsch, selber von ihm verspeist zu werden. Aber anders... Sie fühlt wieder dieses Verlangen nach ihm, aber diesmal soll er es nicht spüren, denn noch eine Abfuhr könnte sie nicht ertragen. Trotzdem hängen ihre Augen an seinem Mund...
„Ist ein guter Tag für dich, nicht wahr? Erst der Krabbensalat zum Frühstück und jetzt die Pizza...“ Sie reißt ihre Augen von seinem Mund los. „Und der Rotwein ist auch nicht schlecht.“
„Du hast recht, Haselmaus. Es ist ein guter Tag für mich, aber nicht nur essensmäßig.“ Er sieht aus, als wolle er noch etwas sagen, |
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