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Schnee im Sommer
von Sophee >>
Die Geschichte vom Schweigen
Für Scari
„...und er musste erkennen, dass das Licht niemals dort war, wo er war. Sondern Schatten und Dunkelheit die ihn für immer und ewig einhüllen würde. Und er versuchte zu fliehen doch wohin er auch ging, sein Verstand war schon vor ihm dort und mahnte ihn, weiter zu denken. Aber was er auch tat, und er glaubte wirklich verrückt zu werden, er fand niemals die Lösung. Denn er zweifelte. Nicht an seinen Fragen doch an sich selbst. Denn er müsste Mutig sein, und Mut bedeutet, eine Entscheidung zu treffen und loszugehen ohne sich umzusehen sich der Konsequenz zu fürchten..."
Es war einmal ein Mann. Vor langer Zeit beschloss er gemeinsam mit seiner Freundin, dass sie niemals Kinder haben wollten. Und sie lebten ihr Leben Seite an Seite und er hatte eine schöne Zeit.
Viele Jahre später überkamen ihn plötzlich Zweifel. Er war gerade Onkel geworden und spürte in sich den Wunsch, selbst ein Kind, ein Stück seiner selbst, in den Händen halten zu dürfen. Der Wunsch wuchs jeden Tag. Doch er wusste, seine Freundin wollte kein Kind. Und es schmerzte ihn sehr, dass sie ihm diese Freude niemals gewähren würde.
Nun stand er da und wusste nicht was er tun sollte. Die Last seiner Gedanken schien ihn zu erdrücken. Er wusste, wenn er ein Kind haben wollte, müsste er seine Freundin verlassen. Aber nicht nur dies, er müsste auch eine Frau finden, die er lieben konnte. Er wollte sie lieben ohne dass diese Liebe von seinem Wunsch nach einer Familie erschaffen werden würde. Und er wusste genau, dass dies Zeit brauchen würde und er vielleicht niemals diese eine finden würde und am Ende ganz alleine war. Was also war das kleinere Übel? Wollte er bei seiner Freundin bleiben und akzeptieren, niemals ein Kind haben zu dürfen? |
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