Kurzgeschichten > Liebe |
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egal. Für den Anfang genügte es ja mal.
Sie behauptete, sie habe die letzten dreißig Jahre keinen Sex gehabt.
„Ich bin meinen Söhnen immer ein gutes Beispiel gewesen.“
Glaube es oder nicht, jedenfalls verhielt sie sich im Bett tatsächlich wie eine Nonne, sich dessen bewusst.
Sie habe Dinge gesehen, im Internet, olala.
Ich könne sie ruhig lehren, wie man guten Sex macht.
Mit der Aussage, ich könne „DABEI“ machen, was ich immer ich wolle, da, was mir gut täte, ihr auch gut täte, bezogen auf Sex, sprengte natürlich imaginäre Türen, die mir nur so um die Ohren flogen und Einblicke in Bereiche eröffneten, bei deren Vorstellung ich immerzu nur schlucken musste, kurzum, Mücke wird zu Elefant. Sie hat es nun einmal gewollt!
Nun, ich als Sexlehrer. FRAGEZEICHEN.
Das traf auf nichterfüllte Liebesvorstellungen. Jeden Abend schmachtete sie bereits um 20 Uhr in ihrem Bett auf mich, der erst und höchstens schon um 24 Uhr schlafen ging. Dann hatte ich nicht jeden Abend Lust.
Das war für sie unverständlich. Schließlich hatten wir nur begrenzte Zeit, eine Woche, und da war eine sexlose Nacht bitter verlorene Zeit.
Zweifel der Liebe schüttelte sie .
Immerhin war da ein Ansatzpunkt. - Ihre direkte Art, mit ihren Händen meinen Grog anzugehen, malträtierte ihn wund. Schmerzend hatte ich keine Lust vorerst, bis er sich wieder erholte. Da wäre eine orale Ansprache anstatt der Hände wohltuend.
„Das kann ich nicht. Ich hab‘s wohl gesehen, aber ich kann es nicht, ich kann es nicht..."
Sie konnte, beim nächsten Mal, langsam arbeiteten wir uns da ran und meine Schmerzen waren bald verschwunden.
Eine andere Dimension lehnte sie partout ab.
„Das machen nur |
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