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Der süsse Traum
von broken poetry >>
Ich stand am Fenster und da erblickte ich eine Sternschnuppe. Ich kniff die Augen zusammen und wünschte mir etwas. Als ich die Augen wieder öffnete, lag nur noch ein dunkler Sternenhimmel vor mir. Ich zog mich zurück und setzte mich auf mein Bett. Ich starrte zur Türe und wartete.
Er kam in mein Zimmer, schaute sich verlegen um. Dann setzte er sich neben mich auf das Bett. Er war ganz Nah. Mit seinen Fingern berührte er meine Stirn und schob eine Strähne beiseite. Ich sah ihn einfach nur an, er war wunderschön.
Wir sassen einfach so da und beobachteten uns. Ich erkannte feine Sommersprossen auf seiner markanten Wange und musste sie einfach berühren. Ich fühlte seine Bartstoppeln, die mich sanft stachen. Es fühlte sich unglaublich gut an.
Er küsste meine Stirn, nur ganz sanft spürte ich seine Lippen. Dann küsste er meine Wange, das Gefühl fuhr durch meinen ganzen Körper. Schliesslich küsste er meinen Mund unsere Lippen saugten sich zärtlich aneinender fest. Der süsse Geschmack seines Kusses durchströmte mich. Ich drückte ihn fester an mich.
Eine Türeglocke schrillte durch den Raum. Er verschwand einfach. Ich erhob mich vom Bett und sah auf die Uhr. Ich war eingeschlafen. Schnell fuhr ich mit meinen Hände durch die Haare und prüfte meine Kleidung. Der Traum war noch nicht von mir gewichen, aber ich war wieder in der Wirklichkeit angekommen.
Ich ging zur Türe und öffnete sie ängstlich. Er stand da und blickte mich freundlich an. Ich begrüsste ihn mit einem Kuss auf seine Wange und da war das Gefühl wieder. Ich schüttelte den Traum ab und fragte die Realität, ob sie reinkommen möchte.
27. Juni 2009 |
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